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Wenn das wahr ist
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Die Situation von vielen Menschen habe ich auf der Eingangsseite versucht zu beschreiben.

 

Nachfolgend treffe ich einige Annahmen, die meine Sicht des Menschen und der Welt wiedergeben:

Gott existiert und alles Leben ist von ihm geschaffen.

Die Menschen wurden von Gott so geschaffen, dass menschliches Leben sich nur dann gelingend entfaltet, wenn Gott die Lebensmitte und der Orientierungspunkt des Menschen ist. Man kann auch sagen, der Mensch ist auf eine Beziehung zu Gott angelegt.

Gott liebt die Menschen und gönnt ihnen nur das Beste.

Die Würde und Hoheit des Menschen besteht darin, dass Gott ihn nicht als Marionette geschaffen hat. Der Mensch ist als freier Mensch geschaffen, so frei, dass er sich entscheiden kann auch ohne seinen Schöpfer, ja gegen ihn zu leben.

Das Hauptmerkmal des Wesens Gottes ist Liebe und es ist ihm ein Bedürfnis mit Ihnen persönlich in Verbindung zu treten.

Gott möchte Ihnen einen tragfähigen Grund für Ihr Leben geben. Er möchte uns auch in schwierigen und leidvollen Situationen zur Seite stehen. Gott hat einen Sinn für Ihr Leben, Geborgenheit und tiefe, echte Freude und neue Hoffnung auch über dieses Leben hinaus. 

 


Nehmen wir mal an Gott hätte Antworten auf die Grundfragen des Lebens:

Antwort auf die Frage nach meinem woher und wohin und wozu

Antwort auf die Frage nach Leid,

Antwort auf die Frage nach Tod,

Antwort auf die Frage nach der Schuld.
 
Wäre es nicht interessant diesen Gott näher kennen zu lernen?


Sie werden sich vielleicht fragen wie das möglich ist, Gott kennen zu lernen. Gott der nicht Bestandteil dieser raum- und zeitgebundenen Schöpfung ist und sie doch durchdringt und erhält. Gott, der unsichtbar, der für uns nicht greifbar oder durch unser Denken fassbar ist.

Gott hat einen Weg gefunden sich uns bekannt zu machen: Er kam in Gestalt seines Sohnes Jesus Christus auf diese Erde.

Er sagte, dass eine unüberwindliche Distanz zwischen den Menschen und Gott besteht. Diese Distanz rührt daher, dass der Mensch, nicht auf Gott hin orientiert leben will und sich nicht von Gott reinreden lassen will. Der Mensch ist nicht bereit sich von Gott her gestalten und in Frage stellen zu lassen. Wer aber Gott aus seinem eigenen Leben heraushalten will, verfehlt sich selbst. Der Mensch kann nur Mensch sein von Gott her, er gewinnt allein von ihm aus die Wahrheit über sich selbst. Und so besteht die Unwahrheit darin: der Mensch nimmt sich in seinem Sein von Gott her nicht an. Mit der Unwahrheit über sich selbst beginnt die Schuld. Schuld trennt uns von Gott. Das macht die wahre Selbsterfahrung des Menschen unmöglich. Dieser distanzierte, unversöhnte Zustand mit Gott hat vielfältige negative Auswirkungen im Denken und Handeln der Menschen. Die Bibel nennt das Zielverfehlung oder Grenzüberschreitung. Schuld als Tat oder Zielverfehlung bringen Unruhe, Angst oder Beziehungsstörungen nicht selten folgen seelische Störungen die sich auch körperlich auswirken können.


Ein Leben mit falscher Orientierung macht uns schuldig,  Menschen gegenüber, uns selbst gegenüber und Gott gegenüber. Wegen der unangenehmen Begleiterscheinungen der Schuld versuchen die Menschen sich zu ent-schuldigen. Oft bleiben wir aber bei Selbstrechtfertigung oder Verdrängung stehen. Schuldverdrängung führt in der Regel zu Schuldanhäufung. Es werden neue zerstörerische Kräfte frei. Oder - wie Schiller schrieb - "Das ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend Böses muß gebären".


Die Größe der Schuld unterschätzen wir gemeinhin, sie ist so außerordentlich, daß sie nur durch den Tod des Sohnes Gottes zu tilgen war. Anderseits sehen wir hier auch die Liebe Gottes zu den Menschen für die er das Leben seines Sohnes eingesetzt hat.


Er möchte teilhaben an unserem Leben und uns begleiten. Auf Golgata wurde die unnahbare Heiligkeit Gottes und die Verlorenheit des Menschen "zusammengeliebt".



Gönnen Sie sich den Blick in Ihre Abgründe, in das Erschrecken über sich selbst, in Ihre Grenzüberschreitungen, in Finsternis und Verlorenheit in die Enge der Dunkelheit und in Ihre innere Zerrissenheit. Gönnen Sie sich einen Blick auf die Bäume von denen Sie schon gegessen haben. Hier sehen wir die Wahrheit über uns. Lassen Sie sich in ihre Tiefe führen, damit Sie Sehnsucht nach der Höhe bekommen.


Der Mensch hat seinen Gott verloren und wurde gott-los, dabei hat er auch seine Mitte verloren und wurde unmenschlich. Unsere Not unser Elend hat Jesus hinabgerissen in die Gottesferne. Er ist in die tiefste Tiefe gekommen, damit wir Menschen selbst in der tiefsten Tiefe nicht ohne ihn sein müssen.


Wir sehen auf Golgata aber auch noch etwas völlig anderes: Gottes vorbehaltloses, uneingeschränktes ja zu Ihnen. Ein ewiges heilendes helfendes ja. So sind wir geliebt. Voraussetzungslos, bedingungslos, gerade so wie Sie jetzt sind. Gott ist unterwegs zu uns, er kommt uns entgegen. Gott möchte uns einhüllen in eine ewige Liebe, die uns zutiefst erfüllen und bewegen möchte.


Es geht hier um weit mehr als um ein paar Anstandsfragen oder ein paar Informationen über Gott. Es geht um mehr, als um den Menschen zu ein paar guten Taten zu beflügeln sondern um eine völlig neue Lebensweise zu der Gott befreit und die dann auch gute Taten hervorbringen wird.


Christenleben ist nicht zuerst Moral, sondern: Gott setzt sich bei mir durch. Gott ruft mich weg von mir selbst. Von meinen Idealen, von meinen Ideen , von meinen Zielen, hin zu sich selbst.


Das Evangelium ist keine Spezialangelegenheit für einige fromme Seelen, keine seichtes Gesülze für pflaumenweiche Gemüter: Im Evangelium  wird der Rettungsplan Gottes für die ganze Welt, für alle Menschen zu allen Zeiten in allen Sprachen bekanntgemacht und in den Menschen die das möchten verwirklicht.


Sie werden vielleicht fragen: Was soll ich jetzt tun ?


Erst mal gar nichts. Erst mal auf Empfang schalten, stillwerden und warten: Lesen Sie die Bibel und schauen Sie, ob Sie vertrauen zu Jesus Christus gewinnen können. Er ist da, er ist für Sie da. Gott gönnt uns nur das Beste. Schauen Sie mal weg von Ihren Möglichkeiten, Unzulänglichkeiten, Widersprüchlichkeiten und Schwächen, hin zu der Person Jesu. Wenn er Ihnen vertrauenswürdig erscheint, dann tun Sie doch einfach folgendes:


Bitten Sie Gott hinein in Ihr Leben, hinein in Ihre fröhlichen und unbeschwerten Zeiten, hinein in Ihre Zeiten der Not, der Krankheit, der Angst, des Zweifels, der Einsamkeit, der Verzweiflung. Wenn Ihnen Schuld in Ihrem Leben bewusst ist, dann sprechen Sie das vor Gott aus und bitten Sie Gott um Vergebung.

Lesen Sie in der Bibel und vertrauen Sie den Zusagen Gottes. Diese Zusagen werden Sie befreien.
Sie können mit dem Johannes-Evangelium anfangen


Lassen Sie ihr Verlangen nach Wahrheit zu und setzen Sie sich dieser Wahrheit aus. Wenn sich diese Wahrheit als tragfähig erweist, dann bauen Sie darauf. Sollten Sie jedoch zu der Überzeugung kommen, dass diese Wahrheit für Sie nichts ist, dann haben Sie den Scheid allem abzusagen was mit Christenglauben zu tun hat. Weniger als ja oder nein zur Wahrheit sollten wir uns nicht leisten.


Zum Schluß eine große alles überwindende Zusage Gottes:


"Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glauben würdest, du solltest die Herrlichkeit Gottes sehen
(Johannesevangelium, Kapitel 11, Vers 40)


Mehr kann auf dieser Erde nicht verhandelt werden und mit weniger sollten wir uns nicht zufrieden geben. Weniger sollte Ihr leben nicht erfüllen und mehr als das gibt es nicht.




Wenn Sie möchten können Sie mir auch gerne Schreiben:
gregor.herold@t-online.de